De Kift
Mit dem Wunsch auf Holländisch zu singen, gründeten Schlagzeuger Wim ter Weele und Ferry Heijne (Gesang, Gitarre, Blechblasinstrumente) 1988 De Kift. „Fanfaren-Punk“ nennen sie ihre Musik, oder „poetischen Brass-Punk“, wobei Punk hier nur als Ausdruck ungestümer, anarchischer Energie gemeint sein kann, denn ihre Musik ist melodisch, manchmal sanft und lyrisch, rhythmisch mit langen Bläsersätzen. Inspiration für ihre Texte finden die Holländer in der Weltliteratur.
De Kift haben zwölf Studioalben veröffentlicht, an Theater-, Film- und anderen Projekten mitgewirkt. Dass die vielköpfige Band wie eine große Familie wirkt, liegt auch daran dass Frontmann Ferry Heijne auf der Bühne tatsächlich von Familienmitgliedern umgeben ist, die Eltern von Ferry Heijne waren viele Jahre mit dabei, der Vater Jan an der Trompete, die Mutter in der Vermarktung. Bruder Marco spielt Klavier, Gesang, Schlagwerk und Autoharp, eine Art Zither aus der Country- und Folkmusik. Cousin Pim spielt Gitarre. Und hinter den Kulissen ist jetzt auch Sohn Tim dabei.
Der Schlagzeuger, und mit Ferry Heijne künstlerischer Leiter von De Kift, Wim ter Weele ist nicht verwandt. Der studierte Künstler kümmert sich unter anderem um die Bühnenbilder und das Design der handgefertigten Albumhüllen.
Ferry Heijne beschrieb ihre Musik einmal als ein Gemisch unterschiedlicher Stilrichtungen, es gebe die Energie des Punk, den Einfluss der Spielmannszüge und der mitteleuropäischen Volksmusik, oder auch den der Filmmusik, De Kift vermische all das.